Stationen der Flucht
Station 4
Diese Serie nimmt Sie mit auf die beschwerliche Reise eines Flüchtlings – von der Entscheidung, das Zuhause zu verlassen, dem Weg in die Sicherheit, der Ankunft im Flüchtlingslager bis hin zum Beginn eines neuen Lebens. Jede einzelne Geschichte von Flucht ist unterschiedlich, deshalb wird diese Odyssee aus der Perspektive von fünf verschiedenen Familien erzählt, die heute alle im Camp Minawao in Kamerun leben.
Station 1: Das Zuhause verlassen Station 2: Der Weg Station 3: Ankommen
Station 4: Anpassen
Die Anpassung an ein Leben fern von zu Hause ist eine tiefgreifende Herausforderung, selbst für Familien, die in der Lage sind, die benötigten Ressourcen zu erhalten.
Von anderen Familienmitgliedern getrennt zu werden, sein Dorf, sein Zuhause und alles, was man einmal kannte, zu verlassen, hat eine enorme emotionale Auswirkung. Und sich in einem überfüllten Flüchtlingslager zu befinden, welches nur über begrenzte Ressourcen verfügt, fügt einer ohnehin schon schwierigen Situation noch eine weitere Stressschicht hinzu.
Modu und ihre Kinder erhielten ein ShelterBox-Zelt, nachdem sie einige Zeit in den Transitzentren im Minawao Camp verbracht hatten.
Seitdem ist mein Leben viel besser. Ich vermisse meinen Mann, aber trotzdem fühle ich mich erleichtert. Wir haben endlich etwas Privatsphäre in unserem eigenen Zuhause.
Modu erklärte, dass das Zelt ihrer Familie Raum für private Gespräche bietet. Etwas, das sie in der Vergangenheit immer hatte.
Die Familie erhielt außerdem ein Küchenset, Moskitonetze, Solarlampen, Wasserkanister und Wasserfilter, Decken und Bodenmatten.
Dieses Zelt und die anderen Gegenstände, die wir erhalten haben, haben mein Leben so viel besser gemacht. Ich kann nachts in Frieden schlafen und bei meiner Familie sein.
Der beschwerliche Weg ist noch nicht vorbei
Wie hat sich Esther ein neues Leben aufgebaut?