Taifun Vongfong

Wir unterstützen betroffene Familien, die durch den Taifun Vongfong ihr Zuhause verloren haben.

Was ist passiert?


Der Taifun Vongfong, örtlich unter dem Namen Ambo bekannt, erreichte am 14. Mai als Sturm der Kategorie 3 die Region Ost-Samar auf den Philippinen.

Der mächtige Tropensturm brachte sintflutartige Regenfälle mit sich, die über 3.000 Häuser zerstört und weitere 17.000 schwer beschädigt haben. Insgesamt waren über 380.000 Menschen betroffen.

Wir haben uns mit Terres des Hommes (TdH) zusammengetan, um Familien zu unterstützen, die am schlimmsten von der Katastrophe betroffen sind.

Satellitenbild Vongfong
Bild des NASA-Erdobservatoriums von Joshua Stevens

Wie hilft ShelterBox den betroffenen Familien?


Familie trägt shelterbox auf den Philippinen

Unser Projekt zielt darauf ab, die Evakuierungszentren zu entlasten und den Familien einen privaten Raum zu bieten, damit sie sich vor dem Coronavirus schützen können.

Gemeinsam mit unserem Partner unterstützen wir Familien in 19 Barangays (Dörfern), deren Häuser vollständig zerstört wurden. Die Gemeinden in diesen Gebieten haben nach der Katastrophe keinerlei Unterstützung von anderen humanitären Organisationen erhalten.

Die Verteilung der Hilfsgüter ist abgeschlossen, und das Projekt geht nun in die Phase der Überwachung nach der Verteilung (Post-Distribution Monitoring Phase, PDM) über.

Wie können Notunterkünfte Leben retten während der Covid-19 Pandemie?


Covid-19 ist ein tödliches Risiko für Familien, welche von einer Naturkatastrophe getroffen wurden. Notunterkünfte können Leben retten:

  • bei der Anpassung oder Erweiterung des Wohnraums einer betroffenen Familie, um soziale Distanzierung zu ermöglichen
  • als Alternative zu Evakuierungszentren, in denen Familien eng zusammenleben
  • um die Interaktionen zwischen Familien zu reduzieren, die sich wichtige Haushaltsgegenstände teilen und so Covid-19 schneller verbreiten

Durch das Verlangsamen des Virus können Notunterkünfte leben retten. Genau aus diesen Gründen ist Ihre Spende so wichtig, um dringend benötigte Notunterkünfte zu finanzieren.

Spenden Sie jetzt!

ShelterBox Operations Philippines

Die Philippinen sind eines der Länder der Welt, welches am häufigsten von Naturkatastrophen betroffen ist. Durchschnittlich ist ShelterBox zwei Mal im Jahr dort im Einsatz. Aufgrund dessen haben wir das ShelterBox Operations Philippines aufgebaut, eine lokale NGO, welche vom ShelterBox Operations Headquarter in Großbritannien unterstützt wird.

Warum passieren so viele Katastrophen auf den Philippinen?


von Taifun Vongfong zerstörtes Haus

Warmes Ozeanwasser, flache Küsten, Armut und die geographische Lage erklären, warum die Philippinen so anfällig für Naturkatastrophen sind:

  • die warmen, äquatorialen Gewässer verursachen etwa 20 Taifune pro Jahr, die ungebremst auf das Archipel treffen
  • in den letzten Jahrzehnten sind viele Menschen auf der Suche nach erschwinglichem Wohnraum auf riskante, tief gelegene Inseln geströmt. Die schnell errichteten Häuser und die unzureichenden Evakuierungspläne führen dazu, dass die lokale Bevölkerung bei Katastrophen besonders verwundbar ist
  • die Lage des Landes am Pazifischen Feuerring erklärt zudem die Anfälligkeit für Erdbeben, Vulkanausbrüche und Tsunamis
  • der regelmäßige Monsun führt zu starken Regenfällen und Überschwemmungen

Quelle: National Geographic

Weitere Einsätze auf den Philippinen


Erdbeben auf den Philippinen

Im Oktober 2019 haben drei starke Erdbeben die Insel Mindanao in den Philippinen erschüttert und dabei zahlreiche Gebäude zerstört.

Philippinen Taifun Kammuri

Anfang Dezember traf der Taifun Kammuri auf Land und zerstörte dabei viele Gemeinden auf der Insel Samar, im Osten der Philippinen.

Philippinen Vulkanausbruch

Im Januar 2020 brach der Vulkan Taal auf den Philippinen aus. Über 580.000 Menschen waren betroffen.